Mittwoch, 26. Dezember 2007

Roadtrip - Etappe 1




























Fremantle - Esperance (knapp ueber 1.500 km)


































Die ersten zehn Tage war es einfach nur kalt und regnerisch. Und seit drei Tagen ist es hier in Esperance so richtig heiss. Heute haben wir sogar 40 Grad. Grund genug, ins klimatisierte Internetcafe zu sitzen...














13.12. Fremantle - Binningup








Unser erstes Abendessen am Meer:








14.12. Binningup - Margaret River







Hier gibt es wunderschoene Weinberge. An manchen Ecken koennte man fast meinen, man steht irgendwo zuhause in Nack.








15.12. Margaret River -Nationalpark Leeuwin Naturaliste bei Conto's Field








Der schoenste Nationalpark in dem wir bisher waren. Hier koennen wir auch campen. Es ist richtig schoen und vertraeumt hier. Ich sehe zum ersten Mal zwei (lebendige!!) Kaenguruhs. Am naechsten Morgen sprang unser Auto nicht an.






16.12. Leeuwin Naturaliste - Walpole






Wir sehen hier wieder Kaengaruhs. Diesmal eine Familie mit einem kleinen Kaenguruh.















Und hier noch ein ganz komischer Vogel:













Am naechsten Morgen sprang unser Auto zum zweiten Mal nicht an.






17.12. Walpole - Denmark






Der Weg von Walepol nach Denmark fuehrt uns durch das Valley of the Giants. Ein wunderschoenes Tal mit gigantischen Baeumen. Die Tingle Tingle Trees (Eukalyptusart) koennen bis 400 Jahre alt werden, einen Umfang von 16 Metern erreichen und ca. 70 Meter hoch werden. Am naechsten Morgen sprang unser Auto zum dritten Mal nicht an.













dabei ist unser Auto eigentlich gar nicht sooo klein:






18.12. Denmark - Albany






Elephant Rocks bei Denmark














Endlich finden wir ein Autohaus, das noch freie Kapazitaet hat um unsere leere zweite Batterie zu laden. Gott sei Dank sind beide Batterien ok. Wir kaufen uns sicherheitshalber einen Jump Starter - das ist ein Geraet mit dem man das Auto selbst (ohne ein zweites Auto) ueberbruecken kann. Sicher ist sicher - vor allem weil uns noch ein so grosses Stueck in der Pampa bevorsteht.













19.12. Albany






Hier machen wir endlich einen Autogrossputz. Boris war schon ganz veraergert ueber die vielen schwarzen Plastiksaecke im Auto, die er - wegen der Bedbugs - nicht oeffnen durfte (Quarantaenemassnahme). Heute rauemen wir auch die ganzen Saecke aus und Boris macht hier noch einen Oel- und Oelfilterwechsel.






20.12. Albany - irgendwo in der Pampa ca. 60 km vor Jerramungup






Morgens besichtigen wir die Natueral Bridge (eine natuerliche Steinbruecke) und The Gap. Nachmittags sind wir an dem bisher schoensten Strand Little Beach.
























21.12. Daniel aus Jestetten wo bist du?














































































Wir be-suchen Daniel. Er arbeitet auf einer Farm ca. 30 Kilometer vor Ravensthorpe. Allerdings dauerte es eine ganze Zeit, bis wir die Farm endlich gefunden haben. Unser "Jestetter-Treffen" war richtig nett.




























































































































































22.12. Fahrt nach Esperance














































































Abends: Rundfahrt "Great-Ocean-Drive" ca. 39 km entlang der schoensten Straende.




























































































































































seit 23.12. Esperance














































































Hier ist es sehr schoen. Die Straende sind sehr schoen, vor allem der Twilight Beach. Der See Pink Lake ist wegen der starken Regenfaelle in den vergangenen Zeit leider nicht wirklich pink. Es wird immer heisser.




























































































































































































Mittwoch, 19. Dezember 2007

I wish you a MERRY CHRISTMAS...

Liebe Daheimgebliebenen,

seit gestern sind wir in Albany und ich sitze gerade in einem suendhaft teuren Internetcafe (in dem schon die naechsten Leute hinter mir warten). Das Wetter hier ist sehr bescheiden. Es regnet seit Tagen und ich bin froh, dass wir mit einem Campingbus und nicht mit einem Zelt unterwegs sind.

Im Moment kann ich leider nicht eure lieben Emails beantworten. Wir fahren bald weiter Richtung Esperance und werden dort wohl einige Tage bleiben. Dann melde ich mich wieder und berichte euch von meinen Erlebnissen.

Ich wuensche euch nun schoene und besinnliche Weihnachtsfeiertage.

Alles Liebe
Simone

P.S.: Ich beneide euch schon ein wenig um die kalte und gemuetliche Weihnachtsstimmung in Deutschland. Mit Erdbeeren, Wassermelonen und Strand kommt bei mir nicht so recht Weihnachtsstimmung auf.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Abschied von Perth

Abschied von Perth - Skyline am Abend:



Mein Reisebegleiter:



Andere Laender, andere Sitten...

der improvisierten Dampfkochtopf eines Franzosen

in der Hostelkueche:



Ein letztes Bild im Hafen von Fremantle

(dieses Bild widme ich Patricia -

Hamburg gruesst dich aus Australien!):

Dienstag, 11. Dezember 2007

Schnauze voll!

Vor fuenf Minuten habe ich eine RIESIGE KAKERLAKE im Bad gesehen. Baaaeeehhhhh ist das eklig. Ich habe nun wirklich die Schnauze voll von den ganzen Bedbugs, schmierigem Geschirr mit Essensresten dran, Ungewaschenen mit Kaesefuessen (ja, es gibt Menschen die man schon aus fuenf Metern Entfernung riecht), Besoffenen und dem Krach hier. Keinen Tag laenger bleibe ich hier!! Heute Abend ziehe ich in den Campingbus!!!

Gestern und heute habe ich alle unsere Kleider gewaschen und 2x in den Trockner getan. Danach habe ich alles was wir sonst noch haben eingesprueht und mit den Kleidern in schwarze Beutel verpackt und werde diese nun fuer ein paar Tage an die Sonne legen (damit es darin heisser als 50 Grad wird). Das duerfte kein Bedbug und auch kein Bedbugei ueberlebt haben. Da hoert die Tierliebe wirklich auf. Ich lasse mich doch nicht anfressen und aussaugen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Bedbugs Krankheiten uebertragen, ausgeschlossen werden kann es jedoch nicht.

Mein Reisebegleiter Boris hat heute seinen letzten Arbeitstag als Zimmermann. Morgen werden wir noch das eine und andere organisieren (Wasserkanister, Benzinkanister, Schaufel, Werkzeug kaufen, Auto checken) damit wir dann am Donnerstag startklar sind.

Samstag, 8. Dezember 2007

Roadtrip

Am Donnerstag, 13. Dezember geht es endlich los Richtung Melbourne:
Fremantle (bei Perth)
Margaret River
Albany
Esperance
Nullarbor National Park
Adelaide
Kangaroo Island
Great Ocean Road
Melbourne
Es liegen rund 4.500 Kilometer vor uns.

Ich sitze hier wie auf Kohlen weil ich endlich losfahren moechte. Nach vier Wochen am selben Ort wird es Zeit fuer etwas Neues. Ich freue mich auf das etwas einsamere Leben unterwegs und bin schon total gespannt darauf Australien richtig kennenzulernen.

Wir koennen noch nicht sagen, wie lange wir etwa unterwegs sein werden. In den schoenen Ecken werden wir etwas laenger bleiben und vermutlich zwischendurch auch arbeiten.


Größere Kartenansicht

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Nikolaus






Nun heisst es schoen "Schuhe rausstellen - der Nikolaus kommt (hoffentlich)". Hier ist es ueblich, dass man etwas fuer die Pferde etwas zum Fressen hineinlegt (sozusagen als Bestechungsgeld

Sonntag, 2. Dezember 2007

Seventies-Party







Lancelin



Kaum zu glauben aber wahr:

Ich bin mit zu einer Surftour. Allerdings war ich fast genauso schnell wieder aus dem Wasser wie ich drin war. Als ich naemlich keinen Boden mehr unter den Fuessen hatte, ringsherum Meer war und der Strand in weiter Ferne, wollte ich nur noch eins: NICHTS WIE RAUS HIER!

Da blicke ich schon etwas neidisch auf die Supersportlichen die so selbstverstaendlich mit den Natuergewalten umgehen. Sebastian ich gruesse dich an dieser Stelle - dir haette es bestimmt gefallen.



Nach dem Surfen gings dann erst einmal zum Mittagessen. Diese Disziplin lag mir schon eher ;-)

Spaeter fuhren wir mit dem Gelaendewagen in die Sandduenen und dort querfeldein durch "Berg und Tal". Das war ein Spass kann ich euch sagen. Die Sandduenen bei Lancelin sind so wie man sich eine Minisahara vorstellen wuerde (die groesste Duene in Westaustralien!).
In den Duenen kann man ganz toll sandboarden:



Wir uebernachteten unter freiem Himmel am Strand im "1000-Sterne-Hotel":



Uebrigens habe ich schon Kaengurus gesehen. Leider aber nur ueberfahrene am Strassenrand. Ich hoffe, dass ich bald mal Lebendige sehen werde.