Sonntag, 14. September 2008

Fraser Island

Dienstag Abend gings in Airlie Beach auf den Nachtbus. 17 Stunden Fahrt lagen vor uns bis wir am naechsten Morgen in Rainbow Beach ankamen. Wir hatten Glueck - 50 Sitze fuer 6 Fahrgaeste. So konnte sich jeder schoen breit machen. Bequem ist jedoch etwas anderes. Donnerstags ging es dann fuer drei Tage und zwei Naechte auf die groesste Sandinsel der Welt: Fraser Island. In Aborigine-Sprache heisst Fraser-Island K'gari was soviel wie Paradies bedeutet.



FRASER-ISLAND-FAKTEN:
Laenge: 122 km
Breite: durchschnittlich 15 km
Hoechste Duenen: 240 Meter hoch
Suesswasserseen: ca 200 Stueck

Auf der Ostseite liegt der 75-Mile-Beach der als offizieller Highway gilt. Er ist nur mit 4WD befahrbar und hin und wieder landen auch kleinere Flugzeuge hier.

Anfangs hab ich mir noch ueberlegt, wie 10 Leute in einen 4WD packen, dazu jeder mit Rucksack oder Reisetasche, Campingequipement, und jeder Menge Essen. Dank Dachtraeger war das aber gar kein Problem.



Unsere Gruppe war ein nettes, buntgemischtes Team, bestehend aus einer Franzoesin, vier Englaendern, zwei Irlaendern, einem Polen und drei Deutschen.



TAG 1
Hook Point - Eurong - Lake McKenzie - Camping am Strand

Der See Lake McKenzie ist ein Traum. Er ist praktisch eine Kombination aus Meer und See und vereint die positiven Seiten von Beidem. Traumhafter Sandstrand und klarstes Suesswasser:



Danach ging es wieder durch den Regenwald zurueck ans Meer.


Im Meer kann man hier leider nicht baden da es gefaehrliche Stroemungen und an dieser Stelle auch sehr viele Haie gibt.

Abends sehen wir zwei der beruehmt-beruechtigten Dingos. Die Dingos hier auf FraserIsland sind die reinrassigsten Dingos die es in Australien gibt da sie sich nie mit Hunden gekreuzt haben. Da die Dingos aber hier immer wieder von Touristen gefuettert wurden und verbotenerweise hin und wieder noch gefuettert werden, haben sie kaum mehr Scheu vor Menschen. Anstelle sich ihr eigenes Fressen zu erjagen kommen sie den menschlichen Lagern sehr nahe um sich Futter zu erbetteln oder zu stehlen was in der Vergangenheit auch dazu gefuehrt hat, dass Menschen angegriffen wurden.



TAG 2

Nach einer superkalten Nacht (trotz Pulli, Fleecejacke, langer Hose und Schlafsack) geht es heute zu dem smaragdgruenen See Lake Wabby. Er wird zu ca. 2/3 von Regenwald umragt und das andere Drittel ist eine riesige Sandduene.









Auf einer Inland-Superholperstrecke geht es zum naechsten Campingplatz. Ich bin erkaeltet und mir ist total uebel und so entscheiden Boris und ich uns im Hostel zu uebernachten.

TAG 3

Immer noch uebel und wacklig auf den Beinen beschliesse ich, im Hostel zu bleiben waehrend die anderen zu Indian Head und dem Maheno Wreck - einem rostigen alten Schiffswrack - fahren. Boris hat Bilder mitgebracht:





Am Nachmittag haben die anderen mich dann wieder aufgegabelt und wir fuhren zurueck nach Rainbow Beach.

Tags drauf ging es dann mit dem Greyhound-Bus weiter nach Noosa, einer kleinen und sehr stilvollen Stadt. Boris ist mittlerweile auch krank und daher ist anstelle eines ausgedehnten Stadtbummels Kamillentee-schluerfen (ich hasse Kamillentee) angesagt.

Keine Kommentare: