Dienstag, 30. September 2008

Great Ocean Road





Gott sei Dank habe ich diesmal auf Boris gehört. Ich wollte bei einem Tourveranstalter buchen, Boris eine Mietauto leihen. Mit einem supersüßen, kleinen aber geräumigen Hyundai Getz ging es entlang der Great Ocean Road. Und es war einfach ein Spaß endlich mal wieder mit einem neuen Auto zu fahren – ist ja auch schon fast ein Jahr her dass ich das Vergnügen hatte.


Sonntag, 28. September
Von Melbourne geht es über Geelong und Torquay zum Aireys Inlet. Dort steht ein Leuchtturm
wie aus dem Bilderbuch





Von Apollo Bay geht es weiter zum Cape Otway wo wir einen Spaziergang durch den Regenwald machen.


Später laufen wir durch dutzende traumhaft blühende und duftende Sträucher (ich glaub so riecht es im Himmel) in Richtung Cape Otway-Leuchtturm
Die Gegend hier ist faszinierend. Es erinnert mich an Irland. Nicht dass ich da mal gewesen wäre… aber so stelle ich mir es vor: dramatische Küste, saftige grüne Weiden, immer wieder
Berge, rauer Wind.


Weiter geht es zu den zwölf Aposteln – dem Highlight der Great Ocean Road. Leider ist das Wetter „echt doof“, es ist saukalt, bewölkt, windet wie verrückt und ich wünsche mir einfach nur einen warmen Skianzug.




Montag, 29. September
Früh aus den Federn geht es auf zu den zwölf Aposteln. Leider ist der Sonnenaufgang absolut undramatisch. Zurück ins Hostel gibt es erst einmal eine warme Nudelsuppe zum Frühstück und drei Stunden später kann ich bei den zwölf Aposteln endlich ein heiß ersehntes „mit Sonne“-Bild schießen.


Die Küste ist hier bis zu 70 Meter hoch, die Apostel sind ca. 45 Meter hoch. Es ist wahnsinnig eindrücklich – am besten selbst anschauen gehen, auf den Fotos lässt sich dieser Eindruck leider schwer festhalten.

LochArdGorge


Hier lernen wir einen urigen älteren Australier kennen der hier an der „Shipwreck-Coast“ in den sechziger Jahren auf der Suche nach Schätzen tauchen ging.



In 40 Jahren verunglückten hier über 80 Schiffe. Er sammelt am Strand kleine Glasscherben – Überreste von altem Schiffs-Geschirr. Wir machen mit – und es ist gar nicht so einfach trockenen Fußes aus der Sache wieder raus zu kommen. Von sechs Füssen waren fünf hinterher nass.





London Bridge
Die London Bridge (rechts) war bis Januar 1990 noch mit dem Festland (links) verbunden. Bis sie unerwartet einstürzte (dazwischen). Zu Schaden kam keiner. Zwei Touris waren auf der Bridge (rechts) und konnten mit einem Hubschrauber (oben) gerettet werden der die beiden wieder auf das Festland (links) absetzte. Das nennt man doch mal echt 'Schwein gehabt'.


Wir besuchen noch die Bay of Islands und dann geht es auch schon wieder zurück nach Melbourne auf dem Princess Highway. Unterwegs sehen wir in Geelong ein Bestattungsunternehmen das Lifestyle heißt. Sachen gibt’s…

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