Samstag, 4. Mai 2013

Tag 6 - New York: Museumstag




















Heute ist mein Museumstag. Ich starte im International Center of Photography und sehe mir dort eine Fotoausstellung an. Die aktuelle Ausstellung ist etwas zu schwermütig für meine heutige Frühlings-Sommer-Sonne-Blumen-Stimmung. Ich stöbere im dazugehörigen Laden und entdecke ein tolles Fotobuch. Schade, dass die Leute vom Fotokurs nicht hier sein können. Hier im Museumsladen gibt es allerhand Interessantes zum Thema Fotografie.



















Anschließend geht es weiter zum Museum of Modern Arts (MoMA). Was ich dort alles zu sehen bekomme, hätte ich ja in meinen kühnsten Träumen nicht geglaubt. Bilder von Vincent van Gogh, Claude Monet, Pablo Picasso, Frida Kahlo, Roy Lichtenstein, Andy Warhol und noch vielen weiteren Künstlern sind zu sehen. Die Bilder sind fast zum Greifen nah und meistens noch nicht einmal hinter Glas. Und Fotografieren ist auch erlaubt :-)




















Faszinierend, plötzlich die Bilder im Original zu sehen, die ich im Kunstunterricht schon mal als Druck gesehen habe. Und das so nah, dass ich jeden Pinselstrich und die Struktur der Leinwand sehen kann. 



















































Leider sind die Farben auf meinen Bildern etwas verfaelscht... schlechte Lichtverhaeltnisse, falscher Weissabgleich und kein Bildbearbeitungsprogramm... ich hoffe, ihr seht mir das nach ;-)

Im MoMA ist der Andrang riesig. Irgendwann habe ich dann wieder genug von den Menschenmassen.

Der MoMA-Design-Laden gegenüber (nicht der Museums-Laden) ist toll. Vom Fahrrad (Retro-chic J) über Küchenaccessoires, zu Schmuck (na ja – nicht vergleichbar mit Tiffanys), Schreibwaren bis hin zu Uhren (sogar die Schweizerische SBB CFF FFS  Bahnhofsuhr ist dabei) … hier gibt es vielerlei tolle Sachen.

Mein Muskelkater ist grausam – so einen hatte ich schon lange nicht mehr. Eigentlich will ich nur noch zur nächsten Metro-Station. Aber das tolle an New York ist, dass man läuft und läuft und darüber hinaus vergisst, dass man einfach ungeplant weiterläuft. Und schwups bin ich wieder am Central Park. 



















Im Visitor Center hole ich mir einen detaillierten Plan vom Park. Der Park ist etwa einen Kilometer breit und vier Kilometer lang. Ich laufe zu einem Springbrunnen, 



















beobachte Ruderboote auf The Lake, 



































laufe weiter zum Belvedere Castle und an den Turtle Pond.



















Weiter geht es zum Jaqueline Kennedy Onassis Wasser-Reservoir. 





































Ich laufe und laufe und bin ganz fasziniert, weil mich viele Ecken des Central Parks an die Serie Sex-and-the-City erinnern. Ich bin hin und weg und merke gar nicht, dass ich plötzlich auf dem Jogger-Pfad um das Wasser-Reservoir unterwegs bin. Rechts Wasser, links Zaun. Irgendwann wundere ich mich ja schon, warum mir alle entgegen kommen – bis mir dann ein Schild über den Weg läuft „Walk or run this direction“ und mit „this direction“ war nicht meine Richtung gemeint… Aber die New Yorker sind recht entspannt und es schien keinen zu stören. Trotzdem bin ich froh, als ich wieder von dieser Jogger-Autobahn runter konnte nun auch schon fast wieder „Zuhause“ im karibisch anmutenden Appartement (bunt mit vielen Pflanzen) bin. 

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