Montag, 31. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 31


Heute arbeite ich den halben Tag. Die Entscheidung dazu hat sich gelohnt - zum einen hatte ich jede Menge zu tun und noch einige Vorstellungsgespräche zu führen, zum anderen war der Weg zur Arbeit gigantisch. Ich habe einen traumhaft schönen Sonnenaufgang erlebt. Ganz klare Luft und der Himmel in leuchtendem Rosa, vermischt mit Hellblau und Gelb. Wenn das nicht ein schöner Jahresausklang ist. Mit Katrin fotografiere ich Nachmittags noch Günthers Ballhaus, fahre danach nochmal ein paar Kisten aus der WG in die neue Wohnung und beende das arbeitsreiche Jahr. Nächstes Jahr ist ja auch noch Zeit zum Arbeiten ;-)

Fürs neue Jahr wünsche ich mir, dass es genauso bunt, lebensfroh, aufregend und abwechslungsreich weitergeht, wie das Jahr 2012 zu Ende geht.

Ich wünsche allen meinen Bloglesern fürs Jahr 2013 alles Gute, Glück, Gesundheit und ein Jahr wie ein Überraschungs-Ei: mit Spiel, Spannung und was zum Naschen. 

Zuhause im Glück - Tag 30


Heute ist großer Aufräum-Tag. Zuerst in der WG. Bis 12.00 Uhr sind Bad und mein Zimmer blitzblank. Meine Wohnung sieht aus wie eine Mischung aus Baustelle, Wohnung und Messie-Reich. Und da das so peinlich ist, dass ich gar niemanden in die Wohnung lassen will, mache ich heute mal so richtig sauber. Ich putze, sauge, räume das Bad auf, wasche riesige Berge an Wäsche, räume das Verpackungsmaterial in den Keller (die Küche war richtig gut verpackt - in Unmengen Styropor und Karton)und putze Fenster. Außerdem baue ich noch Sicherheits-Fenstergriffe ein. Abends bin ich - wie so oft in letzter Zeit - fix und fertig. Aber so erschöpft schläft es sich gut. Es erinnert mich ein wenig an die Zeit auf dem Jakobsweg, wenn man Abends total im Eimer ist, aber weiß, was man gemacht hat J. Mein Akkuschrauber ist leider genauso fertig - nur wollte er sich über Nacht nicht regenerieren.. würde er sich doch da nur mal ein Beispiel an mir nehmen.  Meine Küche stellt meine Geduld ganz schön auf die Probe - sie ist immer noch nicht fertig. Aber bisher bin ich ruhig geblieben ;-) und werkle mit buddhistischer Gelassenheit weiter.


Zuhause im Glück - Tag 29


Ein langer Tag geht gerade (22:16) zu Ende. Heute Morgen bin ich mit meiner kaputten Stichsäge in den Baumarkt gefahren. Die beiden Baumarktmitarbeiter haben erfolglos versucht den Schlitten zu befestigen. Man müsse sie einschicken. Ich war natürlich total entsetzt. Einschicken geht nicht, ich brauche die Stichsäge heute. Dann bräuchte ich Ersatz. Ausnahmsweise hat dann der Baumarktmitarbeiter die Schraube vom Ausstellungsstück mal ausprobiert. Und siehe da … es geht wieder. Da war meine Baumarkt-Odysee noch nicht zu Ende - ich brauchte noch viele andere Kleinteile und mittlerweile habe ich auch gar keine Lust mehr auf Baumärkte. Aber was sein muss, muss sein. Und dann hätte ich gerne noch eine Holzlatte mit einer Breite von 15 cm gekauft. Haben die aber nicht. Zusägen? Nein, unter 23 Zentimetern sei Arbeitssicherheit nicht gewährleistet. Aha?! Eine einfache Holzlatte mit 15x150x2,5 cm ist doch eigentlich nicht zu viel verlangt…

Zuhause habe ich dann die Satellitenanlage aufgebaut und angeschlossen. Ich hatte wunderschönes Wetter, die Sonne schien mir ins Gesicht und es hat soweit (fast) alles geklappt. Nachdem ich den Fernseher an der Wand befestigt habe (etwas schief, ich weiß auch nicht, was ich da immer falsch mache. Dabei hab ich noch eine Wasserwaage in der Hand gehabt. Aber vermutlich bohre ich einfach schief in die Wand…), wollte ich dann endlich auch mal den Fernseher anschmeißen und schauen, ob es geklappt hat. Leider war da so gar kein Satellitenempfang vorhanden. Seit heute weiß ich, dass ich einen sehr hilfsbereiten Nachbarn habe - er ist der Held des Tages, hat er doch herausgefunden, warum die Satellitenanlage nicht ging: Ich hatte ein Kabel gekürzt und einen neuen Stecker gekauft. Aber ich hab zu viele Kabelschichten entfernt. D. h. es war nur noch der Kupferdraht übrig. Und dass man den silbrigen Draht auch noch braucht - das war mir neu. Eine Anleitung war ja auch keine dabei und sowas mache ich ja nicht alle Tage. Mein Nachbar hat mir gleich geholfen die Satellitenanlage einzustellen und ich habe jetzt Fernsehempfang. Endlich - so habe ich wenigstens das Gefühl, noch etwas von der Welt mitzubekommen. Und höflich wie mein Nachbar ist, hat er mich auch nicht darauf hingewiesen, dass mein Fernseher schief hängt (obwohl er es gleich gesehen hat, wie er später zugab).

Weiter ging es - natürlich mit TV-Unterhaltung - mit dem Küchenaufbau. Den Eckunterschrank habe ich total vermurkst - da musste ich so viel Anpassungsarbeiten vornehmen und einiges absägen. Es würde mich gar nicht mehr wundern, wenn es „pfffttt“ machen würden und nur noch ein Haufen Sägemehl übrig wäre. Ist mir ja schon irgendwie peinlich wie das Ding aussieht. Aber der Rest der Küche ist ganz süß geworden. Ich komme dem Ziel immer näher. Und meinen Kühlschrank habe ich heute auch angeschlossen. Endlich hab ich was zu Essen in der Wohnung und Katrin-sei-Dank auch einen (meinen einzigen) Löffel J



Zuhause im Glück - Tag 28


Unangefochtener Superheld des Tages ist Sven. Er hat mit mir heute die neue Waschmaschine geholt und er hat dafür gesorgt, dass Waschmaschine, Kühlschrank und Herd alle in den vierten Stock hoch gekommen sind. Vielen vielen Dank J
Er hat das ganz alleine gemacht. Dabei stand in der Anleitung dann noch, dass die Waschmaschine von mindestens zwei Personen transportiert werden muss. Die Anleitung hab ich mir aber erst angesehen, als die Maschine schon in der Wohnung stand. 
Und das ist noch nicht alles. Sven hat mich auch noch in den Saturn begleitet und stand mir beim Kauf der Satellitenanlage bei. Ich hab ja so gar keine Ahnung von solchen Dingen - und Sven ist ein Top-Berater. 

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 27

Dieser Blogeintrag ist meiner Freundin Katrin gewidmet - vermutlich meine treueste Blogleserin. Da sie den Blogeintrag von gestern schon gestern Abend gelesen hat ("dann hab ich ja gar nichts für Morgen früh zum lesen :-( ...") bekommt sie hiermit einen zusätzlichen Eintrag.
Heute arbeite ich wieder und habe heute Abend auch noch einen Termin im Allgäu. Das heißt, dass ich in der Wohnung nicht viel weiter kommen werde.
Aber dafür wurden heute die Sicherheitsfenstergriffe geliefert. Die sehen schöner aus als die Alten und sind auch noch Kindersicher. So kann der kleine Samuel zum Spielen zu seiner Tante kommen :-)
Im Moment ist es ja noch kein Spielparadies. Dafür liegt noch zu viel gefährliches Werkzeug herum. Aber nach und nach werde ich die Wohnung so einrichten, dass er sich dort richtig sicher und wohl-fühlen kann.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 26

Heute ging es weiter mit dem Küchenaufbau. Schubladen und Korpusse sind nun alle zusammen gebaut. Allerdings waren keine Schrauben in den Packungen dabei um die Beine anzuschrauben. Und bei meiner Stichsäge hat sich ärgerlicherweise die Schraube gelöst, die den Schlitten gehalten hatte und nun lässt sie sich nicht mehr anziehen. Daher bin ich mit der Küche nicht so weit wie ich gerne wäre. Ärgerlich. Nachdem ich da nicht mehr weitermachen konnte, hab ich noch alle Jalousien und Rollos befestigt. Übermorgen geht es wieder weiter mit der Küche.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 25

Heute starte ich endlich mit dem Aufbau meiner Küche. Drei Unterschränke stehen bis jetzt und einen davon musste ich noch anpassen wegen der Säule die etwas im Weg steht. Nicht viel - aber heute habe ich ja auch Weihnachtsprogramm und bin jetzt wieder bei Katrin und Sven zum Pizza-Abendessen :-)
Später geht es weiter...

Internet hab ich bei mir Zuhause nicht - daher müsst ihr euch mit Bildern noch etwas gedulden.

Montag, 24. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 24

Nach einem ausgiebigen Weihnachtsfrühstück bei Katrin und Sven ging es ins Büro für einen halben Tag. Und danach weiter ins Allgäu zur Heiligabendfeier. Heute ist mal eine kleine Baustellenpause. Morgen geht es nämlich mit dem Küchenaufbau los.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 23

13.55 Uhr - Heute Morgen war ich in Kempten, da ich dort noch einen Termin hatte. Auf der Rückfahrt rief ich von unterwegs aus bei Katrin und Sven an. Auf Svens Frage hin, ob ich schon zu Mittag gegessen hätte und nicht zum Essen vorbei kommen möchte, habe ich natürlich gleich mit "ja gerne" geantwortet. Die letzten Wochen hatte ich ich leider viel zu wenig Zeit, um die Drei in gewohnter Häufigkeit besuchen zu können und es ist immer wieder sehr schön dort. Und ich bin auch immer wieder ganz stolz auf den kleinen Samuel, der flink durch das Wohnzimmer wuselt und nun gerade anfängt zu laufen.
Sven, vielen Dank für das leckere Essen :-)

Jetzt bin ich gerade in meiner WG. Caro und Tobi kommen nachher mit ihrem Bus vorbei und helfen mir beim Umzug. Ich bin froh, wenn das bald alles über die Bühne ist. So langsam geht mir die Puste aus ;-)

Ca. 18.00 Uhr - Caro und Tobi waren da und wir ackerten wie wild und haben fast alles in die Wohnung gebracht. Erste Frage von Caro: "Und wer kommt sonst noch so zum Helfen?", meine Antwort: "Niemand". Arme Caro... aber sie ist eine echte Powerfrau und hat richtig mit angepackt. Caro und Tobi - ihr seid meine Helden des Tages. Vielen Dank - dank euch konnte ich heute noch in die Wohnung ziehen.

Ca. 23.00 Uhr - das Gästezimmer ist als erster Raum halbwegs eingerichtet. Da wohne ich nun so lange bis aus meinem Schlafzimmer (noch als Werkstatt und Abstellkammer genutzt) dann ein richtiges Schlafzimmer geworden ist.

Bilder folgen...

Samstag, 22. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 22

Heute war Umzugskisten packen angesagt. Ich bin auch fast fertig damit - nur leider sind mir die Kartons ausgegangen. Aber es sind eh kaum noch Sachen die noch nicht eingepackt sind. Nachmittags bin ich nochmals kurz in die Wohnung und hab (mal wieder) den Fussboden geölt. Ich hoffe, dass der Morgen dann trocken ist - Morgen will ich mit Caro und Tobi die Sachen in die neue Wohnung bringen. Meine WG-Mitbewohner sind heute bis zum Ende der Feiertage zu ihren Familien gefahren. Ich glaube die Beiden würde der Schlag treffen, wenn sie sehen könnten, wie viele Kisten im Flur stehen. Aber so stört es ja Gott sei Dank niemanden.

Jetzt ist es 21:05 und ich muss noch eine Hausarbeit schreiben (fürs Studium). Bis spätestens Morgen muss ich das Ding abgegeben haben und da ich Morgen in der neuen Wohnung noch kein Internet habe und eigentlich dann eh keine Zeit haben werde, muss das wohl oder übel Heute noch gemacht werden. Ich hab ja mal sowas von gar keine Lust darauf. Aber von Nichts kommt Nichts...

Freitag, 21. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 21

Das wird wohl nichts mehr mit dem Weltuntergang ;-)
Aber ich hab ja eh nicht dran geglaubt und glaube viel eher an die große Transformation. Die alte Welt ist sozusagen Vergangenheit 1.0 und die neue Welt 2.0 wird viel besser mit integriertem Upgrade Mensch-lichkeit 2.0 (statt wie bisher Mensch 1.0).

Also für mich entsteht jedenfalls gerade eine neue (Wohn)-Welt. Mein Boden ist nun in allen Wohnräumen verlegt (Abstellkammer folgt noch später). Es sieht toll aus. Heute habe ich ihn wieder geölt, Morgen kommt eine weitere Schicht drauf. Das Schlafzimmer wird erst später geölt. Mir geht nämlich gerade dieses dufte Öl aus, da der Verbrauch einfach viel höher ist, als auf dem technischen Datenblatt angegeben war.

Meine Helden des Tages sind Mitch und sein Vater, die mir geholfen haben, den Boden zu verlegen. Ich freue mich total, dass ich nun mit einem schön verlegten Massivholzboden neu durchstarten kann. Und dank der aufmerksamen Arbeitweise der Beiden hab ich noch genügend Bretter übrig, um damit ein Vorratsregal für die Abstellkammer zu bauen.

Und meine weiteren Helden des Tages sind meine lieben Arbeitskollegen. Wir hatten heute ein schönes, gemeinsames Weihnachtsessen. Zusammen sind wir eine tolle Power-Truppe und ich finde es toll, wie wir Hand in Hand arbeiten und wie viel Spaß wir zusammen haben. Ihr seid die Kollegen, die ich mir so lange gewünscht habe :-)

Und dann habe ich noch eine Heldin in meine Leben, die ich gerne kennen gelernt hätte und nie die Möglichkeit dazu hatte. Mein große Schwester, die heute 34 Jahre alt geworden wäre. Alles Gute zum Geburtstag - wo auch immer du bist, ich liebe dich.

(c) Imago/ UPI-Photo - Mission Apollo 11



Mein Werkbär


Mein Werkzeug

Mein frisch geölter Holzboden

















































Donnerstag, 20. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 20

Der Boden im Schlafzimmer ist nun auch fast fertig verlegt. Es fehlen nur noch etwa 3 Quadratmeter :-)

Heute habe ich auch schon für richtig Streit in der Nachbarschaft gesorgt. Das kam so:
Ich hatte mich ja fest darauf verlassen, dass der Mülleimer mit dem ovalen-D-Aufkleber mir gehört. Jedenfalls sagte es der Vorbesitzer der Wohnung. Ich hab dann die letzten Tage auch fleißig Müll darin entsorgt, es gab ja jede Menge Schutt, Staub, Fliesenkleberreste, Tapetenreste etc.. Natürlich war ich schon etwas genervt, als ich sah, dass jemand anderes meine Tonne ebenfalls benutzt. Dabei hab ich mir nicht viel gedacht - schließlich hat mich der Vorbesitzer der Wohnung vorgewarnt und mir empfohlen, gleich ein Schloss an der Tonne anzubringen. Jedenfalls hat mir Nachbar A dann heute erzählt, dass Nachbar B dachte, dass Nachbar C seine Tonne benutzt hätte. Und da gab es wohl richtig Streit. Mich hat keiner verdächtigt ;-)

Jedenfalls hat laut Nachbar A der Vorbesitzer X gar keine eigene Tonne gehabt, sondern immer die Tonnen der anderen mitbenutzt. Es seien alle froh, dass Vorbesitzer X endlich weg ist, weil mit dem wohl gar nicht gut Kirschen essen war.

Tipp des Nachbarn A (der einen vernünftigen Eindruck machte) war, dass ich mir doch selbst eine neue Tonne bei der Gemeinde holen solle - das werde ich auch tun, dann hab ich wenigstens eine ordentliche, saubere Tonne.

Dass Vorbesitzer X nicht gerade alle beieinander hat,war ja irgendwie schon klar - aber dass er auch noch lügt wie gedruckt...

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 19

Heute habe ich endlich meinen freien Tag - ich will richtig viele Kisten packen. Es bleibt beim "wollen" - mein Mitbewohner hat den Kellerschlüssel in seiner Jackentasche und die ist mit ihm bei der Arbeit. Super... was nun? Planänderung: Ich fahre zum Baumarkt, kaufe mir noch Werkzeug, das ich die nächsten Tage brauchen werde. Darunter auch eine Stichsäge. Meine erste eigene Stichsäge :-)... ich bin ja schon so gespannt, wie es sich mit dieser arbeiten lässt. Aber so bin ich einfach unabhängig und muss mir weder eine leihen noch mir jemanden suchen, der sägt.

Danach geht es weiter zu Ikea. Es ist zehn Uhr Morgens und ich kaufe mir heute endlich meine Küche. Sie ist weiß und hat schöne Eichenholz-Massivholzarbeitsplatten. Leider hat zu dieser Uhrzeit spontan keiner Zeit um mir zu helfen (der Küchenkauf war ja eigentlich für heute Abend eingeplant - da hätte meine Nachbarin Zeit gehabt). Als ich die Bestellliste von der freundlichen und kompetenten Ikea-Beraterin vorgelegt bekomme, schwant mir Böses... Ist doch ganz schön viel - gefühlte hundert Packstücke plus Backofen und Kühlschrank. Wie bekomme ich das nur in den Transporter...? Bei der Warenausgabe sagt die Dame "sie haben schon jemand, der Ihnen hilft?!" und ich sage "nein" - woraufhin die Frau mich ungläubig anschaut und frägt wie ich das denn machen wolle. Also irgendwie muss das gehen - schließlich wollte ich die Suppe(n-Küche) haben und jetzt muss (darf) ich sie auslöffeln. Ich laufe dreimal zum Transporter. Einmal mit Einkaufswagen, das zweite Mal mit einem Hubwagen und Palette und das dritte Mal mit zwei Transportwägen nebeneinander. Soweit klappte es erstaunlich gut. Das Umladen in den Transporter war da schon schwieriger. Ich hab die Wägen ganz nah an die Tür hingefahren - so musste ich die Packstücke fast nur noch hoch-und-rüber-schieben. Aber die Eichenholzplatten waren ganz schön schwer und ich irgendwann ganz nassgeschwitzt. Ich war saufroh, als ich - bei meiner Wohnung angekommen - zwei nette Helfer hatte, die mir alle Packstücke in den Keller getragen haben.

Heute Abend werde ich wieder einmal die Böden ölen. Wenn alles gut läuft, kann ich am Wochenende meine Sachen aus der WG in die neue Wohnung räumen. Und die Küche - die wird spätestens an Weihnachten an ihrem Platz stehen. Wenn ich es denn so lange aushalten kann.... die Vorfreude ist ja schon sehr groß...

Dienstag, 18. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 18

Abends öle ich das Gästezimmer zum zweiten Mal, das Wohnzimmer zum ersten Mal. Das Holz saugt das Öl auf wie ein Schwamm und ich brauche eine ganze Portion mehr, als auf dem technischen Datenblatt als Richtwert angegeben ist. Mit einem 2,5-Liter-Eimer sollte ich eigentlich einmal durch die Wohnung kommen (Erstanstrich). Aber der ist schon nach der halben Wohnung leer. Die schreiben wohl auch nicht ohne Grund "benötigte Menge durch Probeanstrich ermitteln". Der zweite und dritte Anstrich soll wesentlich weniger Öl benötigen - ich hoffe, dass das stimmt - das Öl ist mit 72 € pro 2,5-Liter-Eimer nämlich richtig teuer. Ich habe mir heute Abend noch einen dritten Eimer bestellt. Schließlich brauche ich das Öl nicht nur für den Boden, sondern auch noch für die Arbeitsplatte in der Küche. Hoffentlich wird noch vor Weihnachten geliefert - wäre ja schade, wenn mein Tatendrang durch so etwas gebremst werden würden ;-)
Nicht dass ich mich dann langweile, weil mir die Arbeit an Weihnachten ausgeht...

Montag, 17. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 17

Mit dem Fussboden geht es langsam, aber stetig voran. Das Wohnzimmer ist schon fast fertig verlegt, es fehlen noch Flur und Schlafzimmer. Eigentlich war der Plan, dass ich die komplette Fläche erst öle, sobald alles verlegt ist. Da die Verlegearbeiten aber nun doch mehr Zeit brauchen als geplant, öle ich heute schon mal das Gästezimmer. Ich werde mich Etappenweise voran arbeiten - so kann ich dann in etwa vier Tagen schon die ersten Sachen in das Gästezimmer stellen. Alle Böden werden 3 x geölt (3 Tage hintereinander jeweils 1 x am Tag). Bis alles ausgehärtet ist, braucht es etwa vier Wochen - aber vorsichtig begehen kann man den Boden schon vorher. Und Möbel reinstellen geht auch :-)
Die nächsten Tage versprechen aufregend zu werden!

Ich schmeiße mich also richtig in Schale und ziehe mir zu diesem Anlass weiße Socken an. Ja schrecklich, ich "weiß". Aber ich will einfach keine schwarzen Fusseln in der Ölschicht meines neuen Fußbodens haben. Mit einem Quast trage ich viel Öl auf, warte etwa 20 Minuten und poliere das Öl anschließend ein. Ich bin seit kurzem stolze Besitzerin einer Excenterschleifmaschine mit Polierpad - die kommt nun zum Einsatz. Es macht total viel Spaß, Dinge auszuprobieren, die ich selbst noch nie gemacht habe und bisher immer nur bei Hand- und Heimwerkern gesehen habe. Das macht das Leben irgendwie aufregend :-)

Hier seht ihr hinten den geölten Boden im Gästezimmer und vorne den noch unbehandelten Boden im Wohnzimmer:




















Danach fahre ich noch zu Ikea und kaufe mir Jalousien sowie einige durchsichtige Kunststoffboxen mit Deckel für mein Werkzeug. Es ist einiges zusammen gekommen und ich will da Ordnung schaffen.

Heute in einer Woche ist Heiligabend. Und bis dahin will ich in der Wohnung wohnen, das steht fest. Ich bin auf der Zielgeraden unterwegs :-)

Sonntag, 16. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 16

Heute hab ich kaum Zeit. Ich will nur die Wand unter dem Fliesenspiegel streichen. Etwa 5 qm, also eigentlich schnell gemacht. Blöd nur, dass ich mit meinem Isoliergrund nicht weit komme. Die Wand hat Flecken und - obwohl ich alle lockeren Farbbrösel bereits abgeschliffen habe, löst sich mehr alte Farbe ab. Da werde ich die Woche wohl nochmal zum Baumarkt tingeln.

Ansonsten muss ich endlich mal wieder was fürs Studium tun. Sonst werde ich ja nie fertig. Heute habe ich eine Projektstudienarbeit abgegeben. Ich hatte nicht viel Zeit und Hauptsache bestanden.... im Januar weiß ich mehr ;-)

Samstag, 15. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 15

Endlich endlich endlich sind Wohnzimmer und Küche auch gestrichen, der vierte Eimer ist fast leer. Und es sieht toll aus! So weiß und frisch :-)
Aber eins weiß ich ja nun auch: dieser grobe Putz ergänzt nun meine SCHWARZE-Tapete-Teppich-Laminat-LISTE. Das geht ja gar nicht... bis da mal jedes Fitzelchen Oberfläche mit Farbe benetzt ist, wird man ja fast wahnsinnig. Es geht einfach nichts über glatte Wände. Man will ja auch keine Pickel im Gesicht haben, wenn man glatte Haut haben kann.

Der Dielenboden ist auch wunderschön. Leider gestaltet sich das Verlegen aufwändiger als geplant. Ist halt doch nichts zum klicken... Aber es ist richtiges Holz mit einer samtigweichen Oberfläche und es riecht nach Fichte. Was mich dazu hinreißen lässt, solch unvernünftige Dinge zu tun, wie den Finger in eine Harzgalle zu drücken und das Harz in meiner Hand zu verteilen. Geht zwar kaum mehr ab... aber ich liebe diesen Duft nach Harz. Ich bin einfach ein Genießer-Holzwürmchen!

Hier seht ihr das kleine und süße Gästezimmer, in dem liebe Leute wohnen dürfen, wenn sie mich besuchen:





















Ein paar Tage muss ich mich noch gedulden, bis alles verlegt ist. Daher verzögert sich mein Umzug nochmals etwas. Es ist so wie bei dieser Fernsehsendung... wie soll alles bloß rechtzeitig fertig werden bis die Bewohner wieder zurück kommen? Und auf dieser Baustelle ist alles viiiieeel schwieriger, komplizierter, aufwändiger etc. als bei allen anderen Baustellen! Das Team arbeitet unter Hochdruck, die Nerven liegen blank! Aber zum Schluss klappt es doch alles irgendwie ;-)

Mein WG-Nachmieter will auf Anfang Januar einziehen. Daher werde ich mich so richtig ins Zeug legen. Ich kann es noch gar nicht recht glauben, dass es bald soweit ist! Mein WG-Zimmer sieht aus wie eh und je. Aber am Mittwoch hab ich frei, da packe ich Kisten. Und die zwei großen und schweren Regale übernimmt mein Nachmieter ja - die muss ich schon mal nicht abbauen und schleppen.

Freitag, 14. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 14

07:00 Auto beladen (Trittschalldämmung, Farbe)
07:15 Auto ausladen
07:30 Zweiter Anstrich Flur und Gästezimmer
09:39 restliche Acrylfugen ziehen (nachdem die letzte Silikonspritze Schrott war, hab ich mir eine richtig gute Silikonspritze geleistet. Wahnsinn das Ding - und es macht richtig Spaß damit, ich werde immer besser, ich denke, ich kann mich bald an die Silikonfugen in meiner neuen Küche wagen)
09:50 Gegensprechanlage geputzt, wieder befestigt
10:05 Glocke geputzt (da hing noch das Klebeband vom letzten streichen - bestimmt 10 Jahre her)
10:24 Wohnung gesaugt

10:51 PAUSE - Besuch von Katrin und Samuel. Die beiden bringen mir ein leckeres Lunchpaket mit (Bananen, Butterbrezel, Schokocroissant, Limo, 5 Minuten Terrine, Puffreis - wow ... VIELEN DANK :-))

11:40 Anruf bei Livos und Beratung bezüglich Fussboden ölen
11:55 192 Holzdielen sortiert nach Qualität und Fehlern
13:47 Wohnzimmer abkleben
14:20 Wohnzimmerdecke streichen (danach ist der 3. Eimer leer)
15:30 Alter Putz mit dem Stechbeitel von den Fensterrahmen abkratzen (der Vorbesitzer (!?%&$!&/%) hat so ziemlich alles verschmiert und eingespachtelt: Fenster, Lichtschalter, Steckdosen, Klingel etc.)
16:00 Bodenleger kommt und startet im Gästezimmer
16:08 In den Baumarkt fahren, 4. Farbeimer kaufen (das ist hoffentlich wirklich der Letzte)
16:48 Wohnzimmerwände streichen

18:10 PAUSE  - ich fahre mit Katrin zum Fotokurs: Heute erfahren wir von Andrea Brendel (http://www.video-net-work.de/) worauf es beim Filmen ankommt. Das Thema ist sehr spannend und ich will mir das keinesfalls entgehen lassen. Ich verlasse meine Baustelle. Dort angekommen merke ich, wie sich Erschöpfung in mir breit macht.

20:45 Katrin und ich fahren zurück nach Senden
21:05 Ich streiche den Essbereich
22:09 Jetzt hab ich keine Lust mehr, die Küche streiche ich Morgen früh noch schnell
22:35 Endlich Duschen und all den Baustaub wegwaschen
22:40 Waschmaschine einschalten (Morgen müssen die Kleider staubfrei sein)
22:50 5-Minuten-Terrine Tomate Mozzarella. Lecker.
23:00 Blog schreiben

Jetzt gleich: alle Viere von mir strecken und schlafen... bin so erschöpft - so einen Tag hatte ich noch nie. Aber es lohnt sich :-)

Highlights des Tages:
- Besuch von Katrin und Samuel mit Lunchpaket (du bist meine Heldin (nicht nur dieses Tages ;-)).
- Zu sehen, wie die Baustelle wieder zur Wohnung wird
- Film-Workshop bei Andrea












Donnerstag, 13. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 13

Also heute ist so ein Tag... ständig fällt mir etwas hinunter, ich mache Fehler wenn ich Mails schreibe (also nicht wundern, der Satzbau ist bei mir zur Zeit manchmal etwas schräg), Abends auf dem Heimweg verpasse ich die Autobahnausfahrt und Zuhause fallen mir die Spaghetti aus der Tüte. Irgendwie holt mich der Schlafmangel ein und daher entscheide ich mich für eine Pause. Mit dem Fussboden fangen wir Morgen erst Nachmittags an, daher kann ich ja Morgen früh noch streichen...
Ich fahre in den Baumarkt und hole den 3. Farbeimer (ich dachte ja erst, dass 2 schon reichen würden). Danach suche ich im Internet nach guten Ideen für ein Bücherregal und entdecke eine Firma, die Möbel aus alten Gerüstdielen herstellt. Der Hammer. Da hängt bestimmt kein Regalbrett durch ;-)

Zuhause im Glück - Tag 12

Heute Abend war eine liebe Freundin zu Besuch. Ich hatte sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Gestern bot sie mir spontan an, dass sie mich doch beim Streichen der Wände unterstützen könne - dafür hat sie sich extra auf den weiten Weg gemacht. Der Abend verging wie im Flug - wir malerten die Wände weiß an und redeten über Gott und die Welt. Mit einer so netten Gesellschaft macht die Arbeit gleich viel mehr Spaß. Danke, dass du mir geholfen hast :-)


Dienstag, 11. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 11

Heute streiche ich Gästezimmer und Schlafzimmer. Zwei Wände waren dunkelgrau und die restlichen Wände Faserplatten-braun. Das heißt, ich werde zweimal streichen müssen. Einmal hab ich ja nun schon. Heute Abend kommt das zweite Mal, Der Flur wird auch noch heute gestrichen und Morgen das Wohnzimmer und die Küche. Wohnzimmer und Küche sind verputzt - das ist besonders aufwändig beim streichen weil die Farbe ja in jede winzigste Ecke muss. Ich bin saumüde weil ich die letzten Tage so spät ins Bett bin und kaum ein Auge zugekriegt habe. Diese Woche hat es echt in sich und ich freue mich auf den nächsten freien Abend - irgendwann nächste Woche...
Aber ich freue mich natürlich auch auf eine fertig gestrichene Wohnung. Das ist bei aller Anstrengung das Schöne: Ab jetzt macht jeder Arbeitsschritt die Wohnung wirklich schöner.

Montag, 10. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 10

Heute war Faserplatten grundieren angesagt. Und ich hatte ja mal gar keine Lust. Im Büro haben wir so viel zu tun und ich war erst um 19 Uhr auf der Baustelle. Das Grundieren hab ich dann bis 22 Uhr durchgezogen. Der Eimer war bis auf den letzten Tropfen aufgebraucht. Schön, wenn alles so gut aufgeht :-)

Ich hoffe, dass diese Woche richtig schnell rumgeht und ich alles gut geschafft bekomme. Die nächten drei Tage werde ich die Wohnung streichen. Endlich eine Arbeit, bei der ich ein schönes Ergebnis sehen werde. Bei den bisherigen Arbeiten war es so, dass sich die Wohnung von einer Wohnung in eine Baustelle verwandelte. Und nun verwandelt sie sich bald wieder in eine Wohnung. Natürlich viel schöner und besser als je zuvor ;-)

Drei Abende habe ich Zeit um alles zu streichen. Am Freitag soll der Boden dann verlegt werden. "Der Countdown läuft, Baby/ Halt dich fest"

Sonntag, 9. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 9

Nach dem gestrigen Tag brauchte ich dringend eine lange erholsame Nacht. Die hatte ich auch. Allerdings bin ich heute Morgen kaum aus dem Bett gekommen und startete erst um 9.30 Uhr. Auf dem Weg zur Baustelle schien mir die Sonne ins Gesicht.

Die Wohnung war erstaunlich trocken. Ich hatte gestern mehrfach gelüftet und dann die Heizung voll aufgedreht. Trotz dem sprühen und dampfen war die Luftfeuchtigkeit jetzt wieder auf normalem Niveau.

Zunächst war Tapeten entfernen im Schlafzimmer angesagt. Ich sprühte wieder alles mit Tapetenlöser ein. Da ich noch ein längeres Telefonat hatte, wagte ich ein Experiment: Mein Dampftapetenlöser arbeitete für 50 Minuten alleine und dampfte das ganze Zimmer ein (Luftfeuchtigkeit über 85 %). Das war die richtige Entscheidung, fast alle Tapeten waren danach viel lockerer. Es gab noch einiges zu kratzen, aber relativ mühelos.
Ich war einfach unheimlich glücklich als meine Wohnung endlich tapetenfrei war. Die, die mich gut kennen, wissen, dass ich Tapete, Laminat und Teppich überhaupt nicht ausstehen kann. Und genau diese drei Dinge habe ich nun endlich alle aus meiner Wohnung verbannt :-)

Weiter ging es mit viel Spachtelmasse, die gefühlten tausend Löcher den Garaus machten.

Anschließen befreite ich die Wände von kleinen Tapetenfusseln und Rauhfaserstücken und schliff sie glatt.

Nachdem ich dann die Fensterrahmen noch von alten Farbresten befreit hatte, freute ich mich, dass heute wieder alles so schön zügig voran gegangen ist.

 Der schöne Abschluss des Abends war ein leckeres Abendessen mit meiner Nachbarin Chrissy.











































































Samstag, 8. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 8

Ich bin fix und fertig - der Tag war saumässig lang und anstrengend. Heute Morgen um 7.00 Uhr ging es los auf die Baustelle - Tapeten entfernen.

Gestern habe ich mir einen Dampf-Tapetenablöser von Wagner gekauft. Genial das Ding. Die Tapeten sind sehr hartnäckig, trotz allem lassen sie sich nun um ein vielfaches besser entfernen. Ich schaffe Gästezimmer und Flur.

Alex's Mann Frank (mein Held des Tages) unterstützt mich beim Tapeten entfernen und spitzt dann noch die Fliesenkleberreste in der Küche weg. Wir haben heute doch mehr geschafft als ich dachte
:-)   Ich liege also noch voll im Terminplan.

Morgen werde ich im Schlafzimmer die Tapeten entfernen und anschließend alle Räume spachteln. Wenn dann noch Zeit bleibt, will ich die Wände mit Sperrgrund grundieren. Unter der Tapete war nämlich kein Gipskarton sondern MDF.




Zuhause im Glück - Tag 7

Heute brauche ich eine Pause, daher fahre ich nur zum Baumarkt. Ich bin total müde und gehe früh ins Bett, damit ich Morgen wieder richtig fit bin.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 6

Nachmittags bekomme ich die heiß ersehnte Holzdielen-Lieferung. Die Dielen sind schön und ich freue mich schon heute auf den Duft von Holz und Livos-Öl in der Wohnung. 48 Holzpakete haben wir heute in den 3. Stock getragen - eine schweißtreibende Angelegenheit. Schön, als die Dielen endlich alle oben waren. Ein großes Dankeschön an den fleißigen Freund meiner lieben Nachbarin Chrissy.

Leider wird es noch einige Zeit gehen, bis wir die Dielen verlegen können. Meine Stimmung ist gerade etwas getrübt. Die Rauhfasertapeten wollen nicht von der Wand - es sind etwa 4 Farbschichten drauf und trotz einweichen gehen sie nur mit Hilfe eines Spachtels und einer viel Zeit runter. Das kostet mich vermutlich einige Tage bzw. Abende, die ich lieber mit anderen Renovierungsarbeiten  verbracht hätte.



Mittwoch, 5. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 5

Inspiriert vom Brainstorming mit Katrin zeichne ich heute den Plan für meine Küche. Ganz anders als ursprünglich gedacht, klein und übersichtlich aber trotzdem kommunikativ. Ich denke die Küche wird super wenn sie dann mal fertig ist. 

Leider bleibt mir heute kaum Zeit für mehr. Morgen dann wieder...

Dienstag, 4. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 4

Heute hab ich die tolle Nachricht bekommen, dass am Donnerstag Nachmittag meine Massivholzdielen angeliefert werden. Super :-)

Ansonsten war heute nichts mit Renovieren - ich hatte Fotografie-Kurs und den wollte ich mir nicht entgehen lassen. Davor war ich aber noch bei Ikea und hab das Gästebett gekauft. Ich werde die nächsten Tage dann auf die Baustelle ziehen - so bleibt mir mehr Zeit zum Renovieren.

Montag, 3. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 3

Bei Schneeregen ging es nach der Arbeit zunächst in den Baumarkt. Ich brauche einen Baustrahler. Für 18 Euro finde ich ein schickes Ding, sogar mit Stativ. Den kann ich dann später auch zum fotografieren verwenden.

Wenn Frauen einkaufen, bleibt es meist nicht bei einem Teil. Nein, ich bin jetzt sogar stolze Besitzerin eines Brecheisens. Das Ding ist super - ich habe heute Abend damit die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer entfernt.


Und tatsächlich kommt nun mehr Licht in die Küche.

Anschließend habe ich noch den Fliesenspiegel gereinigt, die Küche vermessen und mit Meterstäben den geplanten Küchengrundriss ausgelegt.

Die nächsten Tage ist Tapete entfernen dran. Ich hoffe, dass die Tapete sich gut entfernen lässt. Das ist die Arbeit auf die ich ja am allerwenigsten Lust habe.

Highlights des Tages:
- Spaß beim Wand aufbrechen
- die Küche ist heller (war die richtige Entscheidung)
- mein neuer Baustrahler




Zuhause im Glück - Tag 3

Sonntag, 2. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 2

Morgens will ich (eigentlich) früh raus. Daraus wird nichts. Nachdem ich so schlecht geschlafen habe, komme ich kaum aus dem Bett.

Ich fahre durch den Schnee und komme gegen 9.00 Uhr an. In der Wohnung trifft mich fast der Schlag: Der Typ ist immer noch da. Bzw. besser gesagt "seine Sachen". Von ihm weit und breit keine Spur. Ich rufe ihn an, er geht nicht ans Telefon. Mir wird übel. Kurz danach ruft er zurück und ich mache ihn am Telefon richtig zur Schnecke. Das mache ich nicht gerne, aber der braucht es wohl. Und es zeigt Wirkung. Innerhalb 10 Minuten kommt er mit zwei Helfern und räumt seine Sachen aus der Wohnung. Punkt 11 Uhr ist Schlüsselübergabe. Endlich... 

Ich schraube alle Steckdosen-Abdeckungen und Lichtschalter ab und kämpfe weiter gegen Kalkablagerungen im Bad. Mittags fahre ich zu Katrin und Sven. Sven kocht uns leckeren Gemüsereis (Danke Sven :-)). Danach gehts weiter in die Wohnung. Jede Menge Staub wartet darauf entfernt zu werden. Der Ex-Bewohner hat nach Vereinbarung die Fliesen und den Laminat entfernt. Überall ist Baustaub. Ich putze, lüfte und räuchere die Wohnung aus.

Nachmittags kommt Katrin zu Besuch. Ich bin froh, dass sie da ist. Wir beraten darüber, wie die Küche idealerweise aussehen könnte. Die Kochecke ist äußerst klein und ich überlegte, ob ich einen kleinen Mauerdurchbruch mache und die Küchenaufteilung ändere. Die vorherige Küche hatte L-Form. Ich hätte gerne eine schicke und kommunikative Insellösung. Katrin macht mir die Entscheidung leicht "ja klar, mit einem Mauerdurchbruch hast du auch noch mehr Licht  in der Küche". Stimmt. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht (Danke Katrin :-)). Ich trete gegen die Wand - Spannplatte & Leichtbau. Das dürfte kein Problem werden, denke ich. Wäre jetzt nicht Sonntag, würde ich gleich mit dem Durchbruch anfangen. Katrin ermahnt mich, es mir nicht gleich zu Beginn mit den Nachbarn zu verscherzen..

Es wird immer dunkler. Meine beiden Nachttischleuchten die ich - in Ermangelung eines Baustrahlers dabei habe - gehen beide innert fünf Minuten kaputt und ich stehe da mit einer Notfalltaschenlampe. Zeit um zurück in die WG zu fahren. Dort wasche ich die Steckdosen-Abdeckungen und Lichtschalter und kratze die alte Wandfarbe darauf ab. 

Morgen Abend geht es wieder weiter. Dann hoffentlich mit mehr Licht :-)

Highlights des Tages:
- endlich habe ich alle Schlüssel
- Katrins Argumente für den Mauerdurchbruch
- ich glaub es kaum... ich kann von meinem Wohnzimmerfenster aus in weiter Ferne das Münster (!!) sehen :-)

Einkaufsliste des morgigen Tages:
- Baustrahler
- Brecheisen

Der Abend klingt aus mit einem heißen Bad. Mir tut alles weh und ich fühle mich total erschöpft. Zwei Tage auf dem Boden kriechen hat gereicht. 










Samstag, 1. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 1

Heute beginnt mein persönliches "Zuhause im Glück". Der Countdown läuft - an Weihnachten möchte ich einziehen und es gibt noch viel zu tun: Einen Wanddurchbruch machen, Tapeten entfernen, Wände streichen, Holzdielen verlegen, Küche einbauen und den Umzug natürlich noch.. Lange habe ich nach einer neuen Wohnung gesucht und im November endlich gefunden. Eins.. zwei.. meins... Die Wohnung ist 45 qm klein, zweieinhalb Zimmer, Dachgeschoss mit Mini-Dachterrasse.

Morgens fahre ich nach einem Bauhaus-Einkauf zu meiner neuen Wohnung. Oh mein Gott.. "der (Ex)-Bewohner" hat sein Schlafsofa immer noch da stehen. Und dazu jede Menge Staub, Dreck, alte volle Kaffeetassen. Und das Putzen hat er wahrlich nicht erfunden. Seit seine Frau im Februar ausgezogen ist, hat er auch nie mehr geputzt. Leider macht er wenig Anstalten die Wohnung zu verlassen.

Ich putze und desinfiziere das Bad. Um dem Ex-Bewohner den Auszug zu erleichtern, putze ich die Wohnung mit Essigreiniger, schraube die Klobrille ab und Duschen kann er sich ohne Duschschlauch auch nicht mehr. Mittags bin ich total sauer. Ich will, dass er endlich geht! Ich rufe ihn an und stelle ihm ein Ultimatum. Morgen um 12 Uhr muss er draußen sein

Nachmittags bekomme ich Besuch von Katrin und Sven. Ich freue mich über Besuch und gleichzeitig "fremd-schäme" ich mich für den Dreck in dieser Wohnung.

Abends fahre ich wieder zu Bauhaus. Es wird früh dunkel und ich habe keine einzige Lampe in der Wohnung. Bauhaus hat leider aber auch keinen Baustrahler und Praktiker auch nicht. Dafür jede Menge Klobrillen und so eine brauche ich auch.

Nachts kann ich kaum schlafen. Ich mache mir Sorgen - hoffentlich zieht der Typ endlich aus. Doch was, wenn nicht? Ich fürchte mich vor einem zusätzlichen Berg an Arbeit.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Erna's Reisen: Ulm

Ein sonniger Oktober-Samstag, Markttag auf dem Münsterplatz...

























Erna, 93 Jahre jung, besucht Ulm...


















Gemeinsam mit Simone trifft sie auf dem Markt Katrin, Sven und Samuel...


















Endlich kann Erna das Münster ansehen...


















Wir zünden eine Kerze für Erna an...


















und Simone hinterlässt an der Pinnwand einen Wunsch an Gott...

























768 Stufen laufen wir hoch...


















sehen uns den Glockenstuhl an...


















genießen die Aussicht auf die kleinen Türme...


















die Stadt und die Donau...


















Im Eiscafe am Rathaus ...


















genießen wir unsere wohlverdiente Erfrischung...


















Vorbei am schiefen Haus geht es zurück...


















So klein kann der welthöchste Kirchturm (161,53 mtr.) höchste Kirchturm sein...


















Erna strahlt, Simone auch...


















Wir hatten einen aufregenden Tag zusammen...


















Diesen Blogeintrag widme ich meiner wundervollen und süßen Großtante Erna. Ihr verdanke ich viele schöne Erinnerungen. Sie hätte gerne einmal das Ulmer Münster besucht.