Montag, 31. Dezember 2012

Zuhause im Glück - Tag 29


Ein langer Tag geht gerade (22:16) zu Ende. Heute Morgen bin ich mit meiner kaputten Stichsäge in den Baumarkt gefahren. Die beiden Baumarktmitarbeiter haben erfolglos versucht den Schlitten zu befestigen. Man müsse sie einschicken. Ich war natürlich total entsetzt. Einschicken geht nicht, ich brauche die Stichsäge heute. Dann bräuchte ich Ersatz. Ausnahmsweise hat dann der Baumarktmitarbeiter die Schraube vom Ausstellungsstück mal ausprobiert. Und siehe da … es geht wieder. Da war meine Baumarkt-Odysee noch nicht zu Ende - ich brauchte noch viele andere Kleinteile und mittlerweile habe ich auch gar keine Lust mehr auf Baumärkte. Aber was sein muss, muss sein. Und dann hätte ich gerne noch eine Holzlatte mit einer Breite von 15 cm gekauft. Haben die aber nicht. Zusägen? Nein, unter 23 Zentimetern sei Arbeitssicherheit nicht gewährleistet. Aha?! Eine einfache Holzlatte mit 15x150x2,5 cm ist doch eigentlich nicht zu viel verlangt…

Zuhause habe ich dann die Satellitenanlage aufgebaut und angeschlossen. Ich hatte wunderschönes Wetter, die Sonne schien mir ins Gesicht und es hat soweit (fast) alles geklappt. Nachdem ich den Fernseher an der Wand befestigt habe (etwas schief, ich weiß auch nicht, was ich da immer falsch mache. Dabei hab ich noch eine Wasserwaage in der Hand gehabt. Aber vermutlich bohre ich einfach schief in die Wand…), wollte ich dann endlich auch mal den Fernseher anschmeißen und schauen, ob es geklappt hat. Leider war da so gar kein Satellitenempfang vorhanden. Seit heute weiß ich, dass ich einen sehr hilfsbereiten Nachbarn habe - er ist der Held des Tages, hat er doch herausgefunden, warum die Satellitenanlage nicht ging: Ich hatte ein Kabel gekürzt und einen neuen Stecker gekauft. Aber ich hab zu viele Kabelschichten entfernt. D. h. es war nur noch der Kupferdraht übrig. Und dass man den silbrigen Draht auch noch braucht - das war mir neu. Eine Anleitung war ja auch keine dabei und sowas mache ich ja nicht alle Tage. Mein Nachbar hat mir gleich geholfen die Satellitenanlage einzustellen und ich habe jetzt Fernsehempfang. Endlich - so habe ich wenigstens das Gefühl, noch etwas von der Welt mitzubekommen. Und höflich wie mein Nachbar ist, hat er mich auch nicht darauf hingewiesen, dass mein Fernseher schief hängt (obwohl er es gleich gesehen hat, wie er später zugab).

Weiter ging es - natürlich mit TV-Unterhaltung - mit dem Küchenaufbau. Den Eckunterschrank habe ich total vermurkst - da musste ich so viel Anpassungsarbeiten vornehmen und einiges absägen. Es würde mich gar nicht mehr wundern, wenn es „pfffttt“ machen würden und nur noch ein Haufen Sägemehl übrig wäre. Ist mir ja schon irgendwie peinlich wie das Ding aussieht. Aber der Rest der Küche ist ganz süß geworden. Ich komme dem Ziel immer näher. Und meinen Kühlschrank habe ich heute auch angeschlossen. Endlich hab ich was zu Essen in der Wohnung und Katrin-sei-Dank auch einen (meinen einzigen) Löffel J



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