Ein langer Tag geht gerade (22:16) zu Ende. Heute Morgen bin
ich mit meiner kaputten Stichsäge in den Baumarkt gefahren. Die beiden
Baumarktmitarbeiter haben erfolglos versucht den Schlitten zu befestigen. Man
müsse sie einschicken. Ich war natürlich total entsetzt. Einschicken geht
nicht, ich brauche die Stichsäge heute. Dann bräuchte ich Ersatz. Ausnahmsweise
hat dann der Baumarktmitarbeiter die Schraube vom Ausstellungsstück mal
ausprobiert. Und siehe da … es geht wieder. Da war meine Baumarkt-Odysee noch
nicht zu Ende - ich brauchte noch viele andere Kleinteile und mittlerweile habe
ich auch gar keine Lust mehr auf Baumärkte. Aber was sein muss, muss sein. Und
dann hätte ich gerne noch eine Holzlatte mit einer Breite von 15 cm gekauft.
Haben die aber nicht. Zusägen? Nein, unter 23 Zentimetern sei Arbeitssicherheit
nicht gewährleistet. Aha?! Eine einfache Holzlatte mit 15x150x2,5 cm ist doch
eigentlich nicht zu viel verlangt…
Zuhause habe ich dann die Satellitenanlage aufgebaut und
angeschlossen. Ich hatte wunderschönes Wetter, die Sonne schien mir ins Gesicht
und es hat soweit (fast) alles geklappt. Nachdem ich den Fernseher an der Wand
befestigt habe (etwas schief, ich weiß auch nicht, was ich da immer falsch
mache. Dabei hab ich noch eine Wasserwaage in der Hand gehabt. Aber vermutlich
bohre ich einfach schief in die Wand…), wollte ich dann endlich auch mal den
Fernseher anschmeißen und schauen, ob es geklappt hat. Leider war da so gar
kein Satellitenempfang vorhanden. Seit heute weiß ich, dass ich einen sehr
hilfsbereiten Nachbarn habe - er ist der Held des Tages, hat er doch
herausgefunden, warum die Satellitenanlage nicht ging: Ich hatte ein Kabel
gekürzt und einen neuen Stecker gekauft. Aber ich hab zu viele Kabelschichten
entfernt. D. h. es war nur noch der Kupferdraht übrig. Und dass man den
silbrigen Draht auch noch braucht - das war mir neu. Eine Anleitung war ja auch
keine dabei und sowas mache ich ja nicht alle Tage. Mein Nachbar hat mir gleich
geholfen die Satellitenanlage einzustellen und ich habe jetzt Fernsehempfang.
Endlich - so habe ich wenigstens das Gefühl, noch etwas von der Welt
mitzubekommen. Und höflich wie mein Nachbar ist, hat er mich auch nicht
darauf hingewiesen, dass mein Fernseher schief hängt (obwohl er es gleich
gesehen hat, wie er später zugab).
Weiter ging es - natürlich mit TV-Unterhaltung - mit dem
Küchenaufbau. Den Eckunterschrank habe ich total vermurkst - da musste ich so
viel Anpassungsarbeiten vornehmen und einiges absägen. Es würde mich gar nicht
mehr wundern, wenn es „pfffttt“ machen würden und nur noch ein Haufen Sägemehl
übrig wäre. Ist mir ja schon irgendwie peinlich wie das Ding aussieht. Aber der
Rest der Küche ist ganz süß geworden. Ich komme dem Ziel immer näher. Und
meinen Kühlschrank habe ich heute auch angeschlossen. Endlich hab ich was zu
Essen in der Wohnung und Katrin-sei-Dank auch einen (meinen einzigen) Löffel J
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