Dienstag, 22. Juli 2008

Zur Abwechslung etwas Werbung...

So langsam aber sicher fällt mir hier in Mareeba die Decke auf den Kopf. Noch ein paar Wochen arbeiten und dann geht es endlich weiter. Boris kommt Ende August oder Anfang September wieder nach Australien. Wann genau will er mir nicht verraten (ÜBERRASCHUNG). Ich freu mich schon total auf unsere gemeinsame Reise entlang der australischen Ostküste nach Melbourne. Und danach gehts dann zusammen für einige Monate nach Neuseeland. Ich sitze hier auf Kohlen und will endlich los!

Zur Einstimmung hat mir Boris das Buch 'Neuseeland pur' geschenkt. Geschrieben hat es ein ehemaliger Arbeitskollege aus meiner Sparkassenzeit in Ulm: Bernd Häussler. Ich hatte schon lange vor, mir dieses Buch zu kaufen - und endlich hab ich es :-)



Bernd Häussler lebte und arbeitete (2005-06) 9 Monate in Neuseeland. Unterwegs war er stets mit seinem Motorrad. Er erzählt von seiner Arbeit auf einem Weingut, von der Gastfreundlichkeit der Kiwis, von den aussergewöhnlichen Briefkästen der Kiwis (Microwellen, Bootsmotor, etc..) und davon, wie er - als er einen dieser Briefkästen fotografieren wollte - vom Hausbesitzer mit dem Gewehr bedroht wurde.

Das Buch ist kurzweilig und spannend geschrieben. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen - und so war ich nach einem freien Tag durch.

Also, nichts wie ab in die Buchhandlung - mit € 9,90 ist es ein Schnäppchen und eine Investition die sich auf jeden Fall lohnt!

Hier noch ein paar Zitate, die es mich besonders zum Lachen gebracht haben:
"Die Japaner waren schuld daran. Die hatten damals Neuseeland mit günstigen Importautos regelrecht überschwemmt und damit eine ganze Nation mobil gemacht. Doch wer's versaut, muss es auch wieder richten. Also sorgten japanische Ingenieure 1969 für den Ausbau der Brücke auf acht Fahrspuren: Links und rechts hängten sie einfach Stahlkonstruktionen mit Platz für je zwei weitere Fahrspuren dran. Die heißen bei den Aucklandern 'Nippon-Clip-ons'."
"Es gibt viele Kiwis, die ohne das schöne Wörtchen 'fuck' in allen Variationen nur halb so viel zu sagen hätten."
".. ich liess mich nicht dazu überreden, auf ein Pferd zu steigen. Ich bin doch nicht lebensmüde. Vor allem der Spruch an der Wand im Pferdestall hielt mich davon ab: Wir haben für jeden das richtige Pferd: Für erfahrene Reiter erfahrene Pferde. Für Leute, die gerne ruhig reiten, ruhige Pferde und für Leute, die nicht gern reiten, haben wir Pferde, die nicht gern geritten werden wollen."

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